Der Name Vinaigrette kommt von dem französischen Wort vinaigre für Essig. Denn Essig bildet gemeinsam mit Öl die Grundlage des Dressings. Beide Komponenten sollten dabei in einem Verhältnis von einem Teil Essig zu drei Teilen Öl vermengt werden. Die Auswahl der richtigen Zutaten beeinflusst den Geschmack der Vinaigrette maßgeblich.
Verwendet werden sollten ein hochwertiger Weinessig, z. B. Balsamico, und ein kaltgepresstes Öl, die geschmacklich gut aufeinander abgestimmt sind. Ein sehr geschmacksintensives Öl, wie Walnussöl, erfordert zum Beispiel einen eher milden Essig. Die fertige Mischung wird als kalte Sauce zu Fleisch, Fisch oder üblicherweise zu Salat gereicht.
Das Grundrezept der Vinaigrette ist einfach. Man benötigt Essig, Öl, Wasser, Senf, Salz, Zucker und Pfeffer. Bis auf das Öl werden alle Zutaten so lange mit einem Schneebesen verrührt, bis Salz und Zucker sich vollständig gelöst haben. Das Öl wird erst zum Schluss langsam untergegeben. Neben dieser klassischen Variante kann die Vinaigrette nach Belieben mit Kräutern (Dill, Thymian, Schnittlauch), Zwiebelwürfeln, hart gekochtem Ei oder Portwein abgerundet werden.
Die Vinaigrette wird im Englischen auch synonym als "French Dressing" bezeichnet. French Dressing meint jedoch nicht immer die Essigsauce, sondern häufig auch fertige Salatsaucen auf Mayonnaise-Basis. Und in der russischen Küche steht Vinaigrette nicht für eine Sauce, sondern bezeichnet einen Festtagssalat aus fein geraspeltem Gemüse, Salzgurken und Sauerkraut.