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Kaffeebohnen – kostbare Samen

Ein frisch gebrühter Kaffee, der sein köstliches Aroma entfaltet und die Sinne belebt – auf diesen Genuss will heute kaum einer mehr verzichten! Bereitet wird das beliebte Aufgussgetränk aus gerösteten und gemahlenen Kaffeebohnen – den Samen der in den Tropen beheimateten Kaffeepflanze.


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Veronika Werndle

Master of Science (Ernährungs­wissenschaftlerin)
28. Dezember 2021
Bild: (c) fbi1912 / sxc.hu

Sortenreichtum

So vielfältig das Aroma des Kaffees, so artenreich erweist sich auch die immergrüne Kaffeepflanze. Die kirschenähnlichen Früchte verbergen die begehrten Samen, welche noch im Herkunftsland getrocknet werden. Von den weltweit 90 verschiedenen Kaffeepflanzenarten werden hauptsächlich die Bohnen der Coffea arabica (Arabica-Kaffee) und der Coffea canephora (Robusta-Kaffee) zur Kaffeeproduktion verwendet.

  • Arabica-Kaffee
    Die in afrikanischen Hochländern gedeihende Arabica-Sorte bildet ein edles, feines und komplexes Aroma.
  • Robusta-Kaffee
    Die Geschmacksnote der in tropischen Regionen gewonnenen Bohnen ist bitterer und strenger als die der Arabica-Bohnen. Zudem enthalten die Bohnen mehr Koffein.

 

Röstungsgrade – Kaffeequalität hat viele Gesichter

In den Kaffeeröstereien werden die Bohnen bei Temperaturen von bis zu 250 Grad in einer Drehtrommel etwa 15 Minuten lang geröstet und danach abgekühlt. Je nach Einstellung können fünf Röstungsgrade erzeugt werden: hell, mittel, stark, doppelt und italienisch.

Die durch chemische Prozesse gebildeten Zucker, Säuren und Aromaöle prägen sich demnach unterschiedlich aus:

  • Helle Röstungen weisen ein breiteres Aroma und mehr Säure auf. Sie sind als Filterkaffee geeignet.
  • Dunkle Röstungen sind bitterer, schärfer und karamellisierter. Sie werden für Espresso verwendet.

 

Koffeinfreier Genuss

Entkoffeinierter Kaffee wird aus ungerösteten, noch grünen Kaffeebohnen erzeugt. Mit verschiedenen Methoden wird der Bohne das Koffein entzogen, so dass sie nur noch sehr geringe Mengen davon enthält.




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