Knoblauch ist relativ leicht anzubauen und stellt keine großen Ansprüche. Das Gewächs gedeiht am besten in humosen Böden in guter Sonnenlage. Die Erntezeiten der Knollen sind das Frühjahr und der Herbst.
Der Name Knoblauch leitet sich von dem althochdeutschen Wort "klioban" ("spalten") ab und bezieht sich auf die Einteilung der Zwiebel in einzelne Zehen. Die Knolle findet sowohl als Gewürz als auch als Heilmittel Verwendung. Das Wissen um die heilende Wirkung des Knoblauchs reicht – historisch gesehen – weit zurück. Es gibt Hinweise, dass Sklaven in Ägypten während des Pyramidenbaus regelmäßig Knoblauch bekamen, um bei Kräften zu bleiben und vor Krankheiten geschützt zu sein.
Nicht umsonst wurde Knoblauch in den 1980er Jahren in Deutschland zum Arzneimittel des Jahres gekürt. Knoblauch wird eine antibakterielle, blutdrucksenkende und entzündungshemmende Wirkung nachgesagt. Auch positive Wirkungen auf das Herz-Kreislauf-System werden der Knolle zugeschrieben. In der Naturheilkunde wird Knoblauch bei Magen-Darm-Problemen und als Schutz vor Arterienverkalkung angewandt.
Knoblauch ist ein Allrounder in der Küche und kann sämtlichen Gerichten den nötigen "Pep" geben. Häufigen Einsatz findet er bei Fischgerichten sowie Hammel- und Lammbraten. Aber auch alltägliche Speisen wie Nudeln, Reis, Eintöpfe oder Gemüse können mit Hilfe des Knoblauchs geschmacklich verfeinert werden.