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Oft unterschätzt – das Richtige trinken beim Sport

Im Spätsommer haben sportliche Großveranstaltungen, wie Marathonläufe, Hochsaison. Längst sind diese auch für viele Freizeitsportler attraktiv. Doch egal, mit welchem Anspruch Sie an den Start gehen: Um ins Ziel zu gelangen, ist eine ausreichende Flüssigkeitzufuhr unerlässlich.


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Ursula Heid

Diplom-Ingenieurin (Haushalts- und Ernährungs­technik)
28. Dezember 2021
Bild: (c) Stephanie Hofschlaeger / pixelio.de

Eine Bilanz

Schwitzen gehört zum Sport: Das weiß jeder, der sich sportlich betätigt. Durch die Verdunstung des Schweißes wird der Körper während der Belastung vor "Überhitzung" geschützt. Bis zu 1,5 Litern an Flüssigkeit können dabei pro Stunde verloren gehen. Dieser Flüssigkeitsverlust darf nicht erst nach Beendigung des Sports, sondern muss schon währenddessen ausgeglichen werden.

 

Richtig trinken

Da die Flüssigkeit einige Zeit benötigt, bis sie an die richtigen Stellen gelangt, sollte man bereits eine halbe Stunde vor Beginn der sportlichen Betätigung Flüssigkeit zu sich nehmen. Während der Dauer der Belastung sollte der (Ausdauer-)Sportler jede Viertelstunde mindestens 150 bis 200 ml Flüssigkeit zu sich nehmen, das entspricht etwa einem Glas.

Ganz wichtig: Nicht auf das Durstgefühl warten, da es sich erst verzögert einstellt.

Als Faustregel gilt weiterhin: Flüssigkeitsverlust beim Sport sollte zu 150 Prozent ausgeglichen werden, 80 Prozent während der Belastung und 70 Prozent danach.

 

Das Richtige trinken

Für den Freizeitsportler muss es nicht der teure Spezialdrink sein. Fruchtsaftschorlen und Mineralwässer sind bestens geeignet. Insbesondere die Schorlen liefern Kohlenhydrate und Elektrolyte zum Auffüllen der ausgeschwitzten Speicher. Beim Mineralwasser sind ein höherer Natriumgehalt und das bevorzugte 2:1-Verhältnis von Calcium zu Magnesium zu beachten.

Wichtig ist, dass das Getränk nicht eiskalt getrunken wird. "Tabu" sind stark zucker- oder koffeinhaltige Getränke, da sie zum einen die verlorene Flüssigkeit nicht schnell und ausreichend genug ersetzen; auch wird die Erholung nach dem Sport verzögert.

 

Zu wenig getrunken?

Sollte man tatsächlich einmal zu wenig getrunken haben, macht sich das recht schnell bemerkbar. Beginnend mit Kopfschmerzen über Kraftlosigkeit und Schwindel bis hin zu Übelkeit zeigt sich ein Flüssigkeitsmangel recht schnell. Und der darf auf keinen Fall auf die leichte Schulter genommen werden.




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