Die Mangostane ist etwa so groß wie eine Tomate und wächst an einem immergrünen Laubbaum in 7 bis 25 Metern Höhe. Sie gehört zur Familie der Johanniskrautgewächse.
Das weiße Fruchtfleisch, das in mehrere Segmente unterteilt ist, wird von einer sehr dicken, ledrigen, purpurfarbenen Schale geschützt. Vier kräftige Kelchblätter befinden sich an der Oberseite der Frucht.
Zu den Anbaugebieten gehören hauptsächlich Indonesien, Thailand, Vietnam, Malaysia, Mittelamerika, Philippinen und Brasilien.
Zum Verzehr wird die Schale der Mangostane aufgeschnitten und die einzelnen Segmente des Fruchtfleisches werden herausgelöst. Auch die Schale ist zum Essen geeignet, sie schmeckt allerdings recht bitter. Das Fruchtfleisch ist sehr aromatisch, leicht säuerlich und zergeht förmlich auf der Zunge. Geschmacklich erinnert die Frucht an eine Mischung aus Traube, Pfirsich und Mandarine. Sie schmeckt sehr erfrischend.
Bereits die Ureinwohner Südostasiens erkannten die heilende und stärkende Wirkung der Mangostane. Sie verwendeten die Frucht zur Linderung innerlicher und äußerlicher Erkrankungen. So wurde beispielsweise die Schale mit heißem Wasser überbrüht und der gewonnene Extrakt zur Therapie von Infekten, zur Stärkung des Immunsystems und gegen Müdigkeit und Unwohlsein eingesetzt. Außerdem wird die Mangostane in den asiatischen Ländern bei diversen Hautausschlägen therapeutisch eingesetzt.
Aus wissenschaftlicher Sicht sind die positiven Eigenschaften der Mangostane auf den überaus hohen Gehalt an sekundären Pflanzenstoffen zurückzuführen. Diesen wird sowohl eine antioxidative und somit zellschützende Wirkung nachgesagt, als auch eine Entzündungs- und Schmerzlinderung.
Außerdem ist die Frucht reich an den Mineralstoffen Calcium, Phosphor, Eisen und an diversen B-Vitaminen.