Die ovale Jackfrucht, auch "Nangka" genannt, kann bis zu einem Meter lang und 50 Zentimeter dick werden. Sie erreicht schnell ein Gewicht von bis zu 10 Kilogramm und mehr. Die Fruchtschale fällt durch unzählige Noppen und Ausstülpungen auf.
Ihren botanischen Ursprung hat die Jackfrucht im westlichen Teil Vorderindiens. Es wird angenommen, dass sie vor über 110 Millionen Jahren – im Zeitalter der Dinosaurier – entstanden ist. Heute wird sie in beinahe allen tropischen Ländern angebaut.
Jackfrüchte sind das ganze Jahr über in gut sortierten Gemüseläden und Lebensmittelgeschäften erhältlich. Auch Asia-Shops bieten die Früchte an. Hier bekommt man sie meist, für den Einzelverbraucher praktisch portioniert, in Plastikschalen.
Achten Sie beim Einkauf unbedingt auf die Reife: Unreife Früchte sind noch grün und geben einen klebrig-milchigen Saft ab. Die reife Jackfrucht ist gelbgrün bis bräunlich, kaum noch klebrig und gibt auf Fingerdruck leicht nach. Im Kühlschrank aufbewahrt, ist sie so einige Tage haltbar.
Im wesentlichen werden zwei Sorten unterschieden: Weichfleischige, leicht faserige Burbur-Jackfrüchte, die sich mit der Hand öffnen lassen; oder es handelt sich um festfleischige, knackige Jackfrüchte. Diese werden mit einem Brotmesser zerlegt, um die im Inneren befindlichen Fruchtstücke zu gewinnen.
Das Jackfruchtfleisch schmeckt süß und erinnert an das Aroma milden Honigs sowie an Ananas und Bananen. Auch ein Hauch Zitrone ist zu spüren. Im Fruchtfleisch befinden sich zudem, je nach Größe der Frucht, bis zu 100 stärkehaltige Samenkerne. Diese können geröstet oder als Suppenzutat verwendet werden, sollten jedoch vorher gut abgekocht und abgespült werden.
Die Jackfrucht ist vor allem reich an Kalium, Kupfer und Magnesium. Auch einige B-Vitamine und Vitamin C machen sie zu einer kraftspendenden Frucht, indem sie den Energiestoffwechsel fördern und das Immunsystem stärken.