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Saisongenuss – Beerenfrüchte frisch genießen

Mit ihrer süß-säuerlichen Frische schmecken sie pur oder als perfekter Begleiter zu vielen Gerichten. Gesund sind sie obendrein: Beerenfrüchte – klein & fein. Hier gibt es Tipps zu Erdbeeren, Himbeeren und Johannisbeeren.


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Irmingard Dexheimer

Diplom-Ökotrophologin (Ernährungs­wissenschaftlerin)
28. Dezember 2021
Bild: (c) Camera Obscura / pixelio.de

Erdbeeren – süß und verführerisch rot

Sie eröffnen im Mai die Saison der Beerenfrüchte. Echte Fans der "Königin der Früchte" können gar nicht genug davon bekommen. Wie gut, dass es jetzt immer tragende Erdbeeren gibt, die bis Oktober ohne Pause Früchte hervorzaubern. Auch Hänge- und Spaliererdbeeren erfreuen mit langer Ernte und lassen sich auch auf Balkon oder Terrasse ziehen.

Schon gewusst? – Mit 65 Milligramm enthalten Erdbeeren mehr Vitamin C als Orangen (50 Milligramm). Auch mit Folsäure sind die kleinen Kraftpakete gesegnet. Dazu enthalten sie reichlich gesundheitsfördernde Flavonoide und Phenolsäuren.

 

Himbeeren – hocharomatisch und empfindlich

Himbeeren zählen botanisch zu den Sammelfrüchten, weil auf dem zapfenförmigen Fruchtstand viele kleine, behaarte Steinfrüchte sitzen. Mit ihrem unvergleichlichen Wohlgeschmack und ihrem zarten Fruchtfleisch tragen sie zu Recht den Titel "aromatischste heimische Obstart". Himbeeren zeichnen sich durch einen hohen Gehalt an Ballaststoffen aus. Zudem enthalten sie reichlich Pektin. Und das hilft, den Spiegel an schädlichem LDL-Cholesterin zu senken.

Schon gehört? – Taybeeren sind eine Kreuzung aus Himbeeren und Brombeeren und schmecken fein süß-säuerlich.

 

Johannisbeeren – herrlich erfrischend

Weiß, Rosa, Champagnerfarben, glänzend Schwarz oder lieber Rot? Johannisbeeren gibt es in vielen Varianten. Die hellen Sorten schmecken überraschend süß, die klassischen Roten mit ihrer feinen Säure eignen sich dank reichlich Pektin hervorragend als Kochfrüchte. Die Schwarzen punkten mit ihrem überragenden Vitamin-C-Gehalt: 175 Milligramm pro 100 Gramm von dem Vitamin, das für den Kollagenaufbau im Bindegewebe unerlässlich ist.

 

Tipps zum Einkauf

Im Gegensatz zu Heidelbeeren und Stachelbeeren können Erdbeeren, Himbeeren und Johannisbeeren nach der Ernte nicht nachreifen. Doch nur vollreife, erntefrische Früchte überzeugen im Aroma und zeigen die optimale Zusammensetzung an wertvollen Inhaltsstoffen. Vollreif enthalten Erdbeeren bis zu 20 Prozent mehr Vitamin C als unreif geerntete Exemplare. Deshalb auf Reifezeichen achten und nur saftig-pralle und appetitlich-glänzende Beeren in den Einkaufskorb legen. Bei Erdbeeren sind die Kelchblätter ein guter Hinweis auf Reife: Lassen sie sich leicht herausziehen, sind die Erdbeeren reif.

Schauen Sie beim Kauf einer Himbeerschale auf den Unterboden. Rote Färbung ist Zeichen dafür, dass die druckempfindlichen Sensibelchen unsanft gequetscht wurden. Sie verderben dann rasch.

 

Beeren richtig lagern

Keine Frage, frisch schmecken Beeren am besten. Doch was tun, wenn sie nicht gleich vernascht werden können?

  • Erdbeeren: ungewaschen ins Gemüsefach stellen, dort sind sie ein bis zwei Tage haltbar, manche Sorten auch etwas länger.
  • Himbeeren: im Gemüsefach höchstens drei bis vier Tage haltbar.
  • Johannisbeeren: Rote Sorten halten sich bei null bis ein Grad zwei bis drei Tage, schwarze Sorten bis zu drei Wochen.




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