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Alles Zucker?

Kaum ein Nahrungsmittel ruft so viel Emotionen hervor wie der Zucker. Wir stellen Ihnen die Zuckerarten jenseits des "klassischen" Haushaltszuckers vor.


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Hanna Ritter

Diplom-Ökotrophologin (Ernährungs­wissenschaftlerin)
28. Dezember 2021
Bild: (c) nadmental / sxc.hu

Zucker hat viele Namen

Mit "Zucker" meinen wir umgangssprachlich den weißen, kristallinen Haushaltszucker (Saccharose), der aus Zuckerrohr oder -rüben gewonnen wird. Doch der süße Stoff bereichert vielfältig unsere Lebensmittel:

 

Traubenzucker

Traubenzucker (oder Glukose) kommt in Früchten oder Honig vor. Sein Name leitet sich vom besonders hohen Vorkommen in Trauben ab. Heute wird Traubenzucker meist aus Maisstärke hergestellt. Die Süßkraft von Traubenzucker ist nur etwa halb so groß wie die von Haushaltszucker.

Von allen Zuckerarten wird er am schnellsten vom menschlichen Körper aufgenommen. Wenn der Blutzuckerspiegel sinkt, wie z. B. am Nachmittag, kann Traubenzucker bei Konzentrationsschwierigkeiten helfen.

 

Fruchtzucker

Fruchtzucker (oder Fruktose) hat die größte Süßkraft unter den Zuckern. Wie Traubenzucker kommt er in Obst und Honig vor.

 

Milchzucker

Milchzucker (oder Laktose) ist ein natürlicher Bestandteil der Milch und darin in Mengen von 1,5 bis 8 Prozent enthalten. Laktose findet sich nicht nur in der Milch selbst, sondern auch in vielen daraus hergestellten Produkten (z. B. Buttermilch oder Joghurt). Sie unterstützt die Aufnahme von Calcium.

 

Malzzucker

Malzzucker (oder Maltose) ist ein natürliches Abbauprodukt von Stärke. Er wird aus gekeimter Gerste gewonnen. Seine Süßkraft entspricht etwa einem Drittel von Zucker. Maltose ist ein wesentlicher Bestandteil von Bier und Malzkaffee.

 

Brauner Zucker

Brauner Zucker ist übrigens eine Sammelbezeichnung für alle Zucker mit brauner Farbe. Er ist nicht gesünder als die weiße Variante. Bei braunem Zucker handelt es sich um ungereinigten Zucker, an dem noch Sirup (sogenannte Melasse) haftet. Dieser färbt den Zucker braun.




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