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Die zehn Gebote des Genießens

Tipp der Woche


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Uschi Buder

Diplom-Ökotrophologin (Ernährungs­wissenschaftlerin)
23. Februar 2015

Genießen ist relativ einfach. Es setzt lediglich die Aufmerksamkeit der Sinne voraus. Trotzdem tut man sich damit häufig schwer. Gerade der Genuss beim Essen leidet oftmals unter Eile und sogar Schuldgefühlen. Wer folgende kleine Tipps beachtet, kann viel Spaß beim Essen haben – zugunsten von Körper und Seele.

  1. Am Wochenende und im Urlaub gönnen wir uns meistens den Genuss: wir verbinden das Speisen zum Beispiel mit einem schönen Ausblick, essen langsam, freuen uns über das frische Obst zum Dessert. Nehmen Sie davon auch etwas in den Alltag mit!
  2. Richten Sie den Fokus voll und ganz auf den Teller: der Fernseher kann beim Essen ruhig auf uns verzichten.
  3. Gut zu wissen, was man mag: Bleiben Sie trotzdem experimentierfreudig und lassen Sie sich auch mal auf Ungewöhnliches ein!
  4. Das Auge isst mit, klar. Aber wie sieht es mit den anderen Sinnen aus? Lassen Sie diese auch mal arbeiten: wie schmeckt es, wie riecht es, wie fühlt es sich an? Dabei die Augen geschlossen halten.
  5. Genuss-Assoziierung: Erinnern Sie sich durch ein bestimmtes Menü an ein schönes Erlebnis, zum Beispiel an eine Reise oder ein besonderes Fest.
  6. Überlassen Sie Genuss nicht dem Zufall: wie wäre es mal wieder mit einer Einladung für den Freundeskreis, um das neue Rezept auszuprobieren? Oder: gemeinsam kochen und essen, damit schon die Zubereitung zum geselligen Erlebnis wird.
  7. Qualität vor Quantität: wer zu große Portionen kocht, läuft Gefahr, auch zu viel zu essen. Lieber klein anfangen und langsam kauen. Wer dies beherzigt, gibt nicht nur dem natürlichen Sättigungsgefühl, sondern auch dem Genuss eine Chance.
  8. Blicken Sie über den Tellerrand: Kochbegeisterte gibt es auf der ganzen Welt. Nutzen Sie den kulinarischen Austausch!
  9. Genuss-Kombination: Werten Sie die Lieblingsspeise durch die Wahl eines passenden Getränkes auf!
  10. Es muss nicht gleich Haute Cuisine sein: Genuss wird häufig mit Entspannung gleichgesetzt. Daher können auch ganz alltägliche Lebenssituationen dazu beitragen: die Kaffeepause, das Stück Schokolade am Nachmittag oder die Ernte des eigenen Kräutergartens. Warten Sie nicht immer auf das Spektakuläre!




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