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Das Küchen-ABC: Sauciere und Sauteuse

Tipp der Woche


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Silvia Zimmerer

Master of Science (Haushalts- und Ernährungs­wissenschaftlerin)
28. Dezember 2021

Der Begriff Sauciere leitet sich von dem französischen sauce ab. Die Sauciere ist demnach ein Gefäß zum Servieren von Saucen und oftmals Teil des Geschirr-Sets. Das meist ovale Gefäß mit Ausgusslippe bildet mit einem ovalen Unterteller ein einziges Stück. Gehört die Sauciere zum Service, ist sie wie dieses aus Porzellan. Sie kann aber auch ein Einzelstück aus Edelstahl oder Silber sein.

Synonyme für die Sauteuse sind Schwenk- oder Stielpfanne oder Stielkasserolle. Diese hat zumeist einen hohen, nach außen gerichteten Rand. Das Material kann Edelstahl, Kupfer oder Gusseisen sein, also Materialien, die eine gute Wärmeleitfähigkeit haben. Durch Zubereitung in einer Sauteuse ("sautieren") wird kleingeschnittenes Gargut (Fleisch, Fisch oder Gemüse) bei hohen Temperaturen in heißem Fett unter gelegentlichem Schwenken gleichmäßig und schnell gebraten.

Wissenswert: Sautieren kommt von dem französischen Wort für springen sauter. Durch die hohen Temperaturen liegt das Gargut nicht ruhig auf dem Pfannenboden, sondern hüpft leicht.




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