Edamame kommen ursprünglich aus Asien und haben dort den Spitznamen "Gesunde Glücksbohne". Ihre eigentliche Bezeichnung stammt aus dem Japanischen und bedeutet "Bohnen am Zweig". Edamame sind unreif geerntete, junge Sojabohnen und zählen botanisch gesehen zu den Hülsenfrüchten. Im Gegensatz zum Soja haben Edamame eine leuchtend grüne Farbe und sind von weicher Konsistenz.
Die gegarten Bohnen werden traditionell als Vorspeise oder Snack in asiatischen Kneipen gereicht. Aber auch in Deutschland gewinnen die Glücksbohnen an Beliebtheit und werden mittlerweile in Szene-Lokalen und gehobenen Restaurants zubereitet. In Asia-Märkten sind Edamame tiefgefroren ganzjährig erhältlich – mit und ohne Schale.
Edamame haben einen leicht süßlichen, nussig-buttrigen Geschmack. Ernährungsphysiologisch zeichnen sie sich durch einen hohen Eiweißanteil aus und haben einen idealen Mix aus Ballaststoffen, Vitamin E sowie wertvollen Fettsäuren. Die Saison der Bohnen liegt zwischen Juni und September. In dieser Zeit enthalten sie besonders viele Vitamine und Mineralstoffe. Ihre geringe Kalorienzahl macht Edamame zu einer wertvollen und reuelosen Knabber-Alternative.
Die tiefgekühlten Edamame fünf Minuten lang im leicht sprudelnden Salzwasser kochen. Danach abgießen und mit heißem Wasser abspülen. Die Bohnen in eine Schale geben und großzügig mit groben Salzkörnern bestreuen oder mit Sojasauce beträufeln. Edamame werden ohne Schale gegessen. Einfach auf die Schoten beißen oder mit den Fingern teilen und die Bohnen genießen.
Sie können die Bohnen auch zu einem grünen Püree verarbeiten und so als Beilage zu Fleisch oder Fisch servieren. Aber auch in Eintöpfen, als Sättigungsbeilage in Suppen oder als Extra im Salat können sie geschmacklich überzeugen.