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Basis für den Eintopf: Suppengrün

Ein Bund Suppengrün ist klassischerweise eine Mischung aus würzigem Gemüse, das die Grundlage für einen kräftigen Eintopf, eine Brühe oder ein Schmorgericht bildet. Mit ein paar Handgriffen lässt sich Suppengrün auch für zu Hause haltbar machen.


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Claudia Zok

Diplom-Ökotrophologin (Ernährungs­wissenschaftlerin)
28. Dezember 2021
Bild: (c) sil007 / clipdealer.com

Geschmacksintensive Zutaten

Auch unter dem Namen Suppengemüse, Kochgemüse oder Wurzelwerk bekannt, besteht es in der Regel aus den drei Warengruppen: Wurzelgemüse, Lauchgewächse und Kräuter. Als Wurzelgemüse eignen sich Möhren, Knollensellerie, Steckrübe und Petersilienwurzel. Zur Familie der Lauchgewächse gehören Porree und Zwiebeln. Petersilie, Thymian, Bohnenkraut oder Liebstöckel sind sehr schmackhafte Kräuter, die Suppen eine besonders würzige Note verleihen. Die geschmacksgebenden Inhaltsstoffe und viele wertvolle Nährstoffe werden während des Kochens an die Flüssigkeit abgegeben.

 

Kochen, braten oder schmoren

Suppengrün ist fester Bestandteil der klassischen Gemüsesuppe. Dafür wird das Gemüse in feine Stücke geschnitten und in der Brühe bissfest gegart. Ergänzend kommen meist Nudeln, Reis oder weitere Gemüsesorten hinzu. Für eine kräftige Brühe wird das Gemüse im Ganzen oder grob zerkleinert so lange gekocht, bis es sehr weich ist. Danach eignet es sich nicht mehr als Suppeneinlage und wird verworfen.

Bei einem Schmorgericht wird das Suppengrün zusammen mit dem Fleisch gegart, wodurch ein kräftiger Sud entsteht. Für die Bratensauce kann das Suppengrün entweder mit dem Sud püriert werden oder die Flüssigkeit wird durch ein Sieb vom Gemüse getrennt. Für einen Eintopf oder eine Cremesuppe mit püriertem Gemüse wird das Suppengrün in kleine Würfel geschnitten und zunächst scharf angebraten. Anschließend wird das Gemüse mit Wasser aufgegossen und die restlichen Zutaten werden hinzugegeben.

 

Suppengrün haltbar machen

Ist die eingekaufte Menge an Suppengrün für ein Gericht zu viel, kann das Gemüse portionsweise ganz einfach eingefroren und für das nächste Essen direkt verwendet werden. Für die Weiterverarbeitung muss es nicht einmal auftauen. Eine andere Methode ist das Konservieren mit Salz in kleinen Schraubgläsern. Dafür wird das Gemüse in der Küchenmaschine sehr fein zerkleinert und mit etwa 200 Gramm Salz auf ein Kilogramm Gemüse vermischt. In Gläsern luftdicht verschlossen und an einem dunklen Ort gelagert, hält es sich mehrere Monate.




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