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Vitamine – für Vitalität und Wohlbefinden

Sie sorgen dafür, dass wir aus Nährstoffen Energie gewinnen – und liefern dabei selbst keinerlei Kalorien. Sie sorgen für den Aufbau von Knochen und Zähnen – und sind selbst keine Bausteine.


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Ingeborg Fischer-Ghavami

Diplom-Ökotrophologin (Ernährungs­wissenschaftlerin)
28. Dezember 2021
Bild: (c) olga meier-sander / pixelio.de

Funktionsträger Vitamin

Vitamine sind unverzichtbar für den Aufbau von Zellen, Blutkörperchen, Knochen und Zähnen: Diese ganz unterschiedlichen Stoffe regulieren die Verwertung von Nährstoffen und stärken das Immunsystem. Obwohl sie im Stoffwechsel vielfältige Auf- und Umbauprozesse steuern, können sie nicht im menschlichen Körper gebildet werden. Daher ist es für uns Menschen unerlässlich, diese "Lebensstoffe" über die Nahrung aufzunehmen. Insgesamt sind 13 Vitamine bekannt, die man in wasserlösliche und fettlösliche Stoffe unterteilt.

 

Wasserlösliche Vitamine

Zu den wasserlöslichen Vitaminen zählen die B-Vitamine und Vitamin C. Diese können im menschlichen Körper nur sehr begrenzt gespeichert werden. Regelmäßige vitaminreiche Mahlzeiten sind daher notwendig. Durch die geringe Speicherkapazität ist bei gesunden Menschen keine Überversorgung zu befürchten. Denn wenn diese Vitamine in zu hoher Menge aufgenommen werden, werden sie über die Nieren ausgeschieden.

Verluste drohen bei der Zubereitung der Lebensmittel: Wasserlösliche Vitamine können beim Waschen oder Kochen verloren gehen. Waschen Sie daher Salat, Obst und Gemüse unter fließendem Wasser ab und zerkleinern Sie die Lebensmittel erst danach. Empfehlenswert ist es auch, Lebensmittel mit wenig Wasser zu garen oder alternativ das Kochwasser weiter zu verwenden: beispielsweise für Suppen oder Saucen.

 

Fettlösliche Vitamine

Zu den fettlöslichen Vitaminen zählen die Vitamine A, D, E und K. Sie werden besser im Körper verwertet, wenn die Nahrung Fett enthält. Fettlösliche Vitamine können in großen Mengen gespeichert werden: Sie stehen dann in Zeiten schlechterer Versorgung zur Verfügung. Bei zu hoher Zufuhr kann es jedoch zu einer Überversorgung (Hypervitaminose) kommen.

 

Vitaminversorgung

Das Gefühl von Müdigkeit, Abgeschlagenheit und Antriebslosigkeit kann erstes Anzeichen einer unzureichenden Vitaminzufuhr sein. Auch eine erhöhte Infektanfälligkeit und Konzentrationsschwäche sind mögliche Auswirkungen eines Mangels.

Viele Lebensmittel sind reich an Vitaminen, so dass Vitamin-Tabletten oder andere Präparate in aller Regel nicht notwendig sind. Voraussetzung ist die richtige Auswahl und Menge an Lebensmitteln. Wer sich nach den Regeln der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) richtet, der is(s)t immer auf der sicheren Seite. Ob bzw. wie Sie sich optimal mit Vitaminen versorgen, erfahren Sie in unserer Artikel-Serie "Vitamine". Und ganz individuell berät Sie die Ernährungsanalyse oder der Ernährungscoach.




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